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Jahrgang: 2014
Flasche: 0.75 Liter
Traubensorte: Primitivo (biodynamisch/synergistisch) schwefelfrei 14%
Land: Italien, rot, IGT Puglia
Biozertifizierung: ICEA/Triple"A"
Farbe: intensives rubinrot


In der Nase würzig, Noten von Veilchen. Fruchtig frisch im Gaumen mit einem Touch von Kakao und schönen, eleganten Tanninen. Dieser Wein aus synergistischer Kultur beweist, dass aus der Primitivo-Sorte sehr elegante Weine gekeltert werden können. Keine Konfiture, kein süsser Alkoholbomber. Gewachsen sind die Trauben an "controspallieri libera" nach der Theorie von Rudolf Steiner. Bei der synergistischen Methode werden die Böden nicht mehr aufgerissen, gepflügt, die "Unterwelt" der Pflanzen bleibt ein ungestörtes, intaktes Oekosystem, das Laub wird an den Spalieren hochgezogen und beschattet die Trauben. Innert kurzer Zeit bildet sich wieder Humus, CO2 wird definitiv im Boden eingeschlossen, das Wasser der sintflutartigen Regenfälle wird gespeichert vorauf im Sommer die traditionelle Dürre den Reben keinen Schaden zufügen kann.

Fazit: Primitivo intelligento, biodynamisch, klimaaktiv, gesund aber ein bisschen teurer und anspruchsvoller als die %-Brotaufstriche der Weinindustrie. (nature wine)

PRIMITIVO 2014 L'ARCHETIPO

Artikelnummer: 1726
CHF 21.00Preis
  • L‘'Archetipo, Tavuri Castellanet
    Francesco Valentino Dibenedetto ist studierter Agronom und gebürtiger Bauernsohn von Carlo Dibenedetto. Dieser war schon immer Winzer.


    In den 80er Jahren beginnt Francesco mit der Umstellung auf ökologischen Landbau. Leider musste er bald feststellen, dass sich seine Böden nicht verbesserten. Ab 2000 wechselte er zur Biodynamik nach Rudolf Steiner. Bald erkannte er aber dass auch Steiners Methode unvollkommen ist und kein Humusaufbau stattfand.
    Das Konzept des japanischen Bauern Masanobu Fukuoka für die natürlichste Landwirtschaft lautet: Die Natur ist in der Lage, sich selbst zu erhalten. Sie bedarf keiner menschlichen Eingriffe. Natürliche Synergien zwischen einzelner Pflanzen sind besser in der Lage Schädlinge in Schach zu halten. Die Düngung wie die Schädlingsbekämpfung überlässt er der Natur, er braucht er nichts weiter zu tun, als z.B. Weissklee oder Leguminose zu säen und Trauben zu ernten. Es wird nie mehr gepflügt, die Böden werden vital voller Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Diese regenerative Anbaumethode führt zu Humusaufbau. Sie hilft massiv CO2 wieder in den Böden zu binden und damit den Klimawandel vielleicht etwas abzubremsen. Speziell im Süden sind die Auswirkungen der Klimaerwärmung deutlich zu spüren. Durch die zunehmende Hitze verdunstet das Mittelmehr und regnet sich regional wieder aus, falscher und echter Mehltau, Hagelstürme und Starkgewitter sind nebst Dürre nur einige der neuen Herausforderungen für die Bauern.
    Die Reben von L‘archetipo wachsen in einer Art moderner Pergola. Die Laubruten beschatten die Trauben, eine erhöhte Photosynthese ermöglicht eine bessere, harmonischere Reife - So gelingt es den Dibenedettos frische, nicht alkoholische Weine selbst im heissesten Süden Apuliens zu produzieren die an Raffinesse kaum zu übertreffen sind.Die Weine von L'Archetipo sind perfekt, mehr Bio geht nicht. In der Winzergruppe Triple "A" (Agricultura, Articiani, Artisti) engagieren sich nebst Francesco die allerbesten Biowinzer Europas.

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